Was machen unsere heimischen Tiere eigentlich, wenn es so kalt ist wie in diesen Tagen? Sie kuscheln! Ganz einfach! Selbst Einzelgänger rückten dann zusammen, um sich gegenseitig zu wärmen, meldet die Deutsche Wildtier Stiftung. Als Beispiel nennt sie den Gartenbaumläufer, einen Vogel. Mehrere davon bilden Schlafgemeinschaften und trotzen in Gruppen eng aneinander gekuschelt der Kälte. Damit alle davon profitieren können, werden regelmäßig die Plätze getauscht: Jeder rückt einmal in die warme Mitte. Dieses Phänomen wurde auch bei Zaunkönigen und den kleinsten heimischen Singvögeln, den Wintergoldhähnchen, beobachtet. Das Kuscheln wird zur Überlebensstrategie, übrigens nicht nur bei Vögeln. Bienen bilden bei Frost mit ihren Körpern eine Art Kugel, in deren Mitte die Königin bei mindestens 25 Grad in der Wärme hockt. Die Bienen am äußeren Rand der sogenannten Wintertraube erzeugen durch das Vibrieren mit ihrer Muskulatur Wärme. Auch Säugetiere wie Fledermäuse und Wildschweine „rotten“ sich zusammen. Während die Wildschweine in ihrem Kessel eng zusammenliegen, verschlafen Fledermäuse dicht gedrängt die kalte Jahreszeit. Und was machen wir Menschen eigentlich, außer die Heizung aufzudrehen? Das kann wohl jeder für sich selbst beantworten …