- Mutter und Tochter: So durchschauen Sie Ihre Beziehung
- 2. Hören Sie Ihrer Mutter zu
- 3. Erinnern Sie sich daran, dass Ihre Mutter mehr erlebt hat als Sie
- 4. Fragen Sie Ihre Mutter direkt, wie Sie ihr das Leben erleichtern können
- 5. Lernen Sie die Verwandtschaft Ihrer Mutter kennen
- 6. Verdeutlichen Sie sich, welche Charaktereigenschaften Sie mit Ihrer Mutter teilen
- 7. Wenn Ihre Mutter schwierig ist, gehen Sie auf die Konfliktpunkte zu
Die Beziehung zur Mutter ist die schwierigste, komplizierteste und wichtigste Beziehung Ihres Lebens. Schuld, Leidenschaft, Zorn, Freundschaft, Liebe, Abhängigkeit – das ist ein Thema für jeden Erwachsenen, dessen Mutter noch lebt. Eine Vielzahl von zum Teil äußerst widersprüchlichen Gefühlen verbindet Sie mit dem Menschen, der Sie geboren hat. Es gibt starke Frauen, die zu hilflosen Häufchen werden, wenn ihre Mutter zu Besuch kommt. Es gibt kaum eine Sitzung beim Therapeuten, in der nicht das Verhältnis zur Mutter zur Sprache kommt. Und jedes Jahr zu Weihnachten wird das Thema aktueller denn je.
Die Psychotherapeutin Alyce Faye Cleese hat ihre langjährigen Erfahrungen zum Thema Mutter zusammengefasst:
1. Machen Sie sich das Alter Ihrer Mutter klar
Als kleines Kind haben Sie Ihre Mutter als „modern” erlebt, auf der Höhe der Zeit. Als Erwachsener aber sollte Ihnen deutlich sein, dass Ihre Mutter eine Generation älter ist als Sie. Das heißt, dass sie nicht so offen über alles reden kann. Dass ihr Leben ein anderes Tempo hat als Ihres. Durch die statistisch gesehen hohe Lebenserwartung Ihrer Mutter werden sich diese Gegensätze noch verstärken. Planen Sie das ein.
2. Hören Sie Ihrer Mutter zu
Sie müssen Ihrer Mutter nicht mehr gehorchen, wie Sie das als Kind getan haben. Aber Sie sollten ihr mit größtmöglicher Offenheit zuhören. Lassen Sie sie wissen, dass Sie ihre Ansichten verstehen, auch wenn Sie sie nicht unbedingt teilen. Erwachsene Kinder neigen manchmal dazu, ihre Mutter zu bevormunden und ihr über den Mund zu fahren: „Ja, ja, das hast du schon 1000-mal gesagt.” Das, so die Erfahrung von Faye Cleese, kränkt ältere Menschen stärker, als sie es sich anmerken lassen.
3. Erinnern Sie sich daran, dass Ihre Mutter mehr erlebt hat als Sie
Eigentlich banal, wird aber oft übersehen: Ihre Mutter hatte ein Leben, lange bevor Sie geboren wurden. Lassen Sie sich möglichst viel von dieser Zeit erzählen, um Ihre Mutter besser zu verstehen. Gehen Sie von Ihrer eigenen Jugend aus und fragen Sie von dort aus zurück: Wie war das, als du das erste Mal verliebt warst? Wie bist du von deiner Mutter behandelt worden? Wie habt ihr damals eure Freizeit verbracht?
Fragen Sie Ihre Mutter über die alten Zeiten aus. Meist ist die alte Mutter die darüber am besten informierte Person. Sammeln Sie zusammen mit ihr alle Fakten, auch wenn Ihnen das derzeit vielleicht lästig ist. Das ist eine der wertvollsten Hinterlassenschaften, die Sie Ihren Kindern machen können. So ein Fakten-Gespräch ist oft auch möglich, wenn die Beziehung zu Ihrer Mutter emotional angespannt ist.
4. Fragen Sie Ihre Mutter direkt, wie Sie ihr das Leben erleichtern können
Viele Erwachsene vertrauen auf die natürliche wortlose Verbindung, die Sie während der Kindheit zu ihrer Mutter hatten. Das führt später dazu, dass sie sich sicher sind, der Mutter die Wünsche von den Augen abzulesen – und nicht merken, wie sehr sie daneben liegen. Die alten Mütter dagegen, so hat es Faye Cleese gehört, wagen oft nicht zu widersprechen. Beispiel: Der Sohn lädt seine Mutter zum Geburtstag in die Oper ein, weil sie sich das früher immer gewünscht hat, und er wundert sich über die schlechte Laune der alten Dame. Grund: Mutter hasst Opern und interessierte sich dafür nur aus Rücksicht auf ihren (inzwischen verstorbenen) Mann. Eine einfache, offene Frage hätte die Situation für alle entspannt.
5. Lernen Sie die Verwandtschaft Ihrer Mutter kennen
Nehmen Sie, wenn noch nicht geschehen, Kontakt auf mit den Geschwistern Ihrer Mutter, ihren anderen Verwandten und Freunden. Organisieren Sie, wenn es kein anderer tut, Familienzusammenkünfte. Wenn Verwandte verfeindet sind, bemühen Sie sich als Vertreter der jüngeren Generation um Ausgleich und Versöhnung. Das ist die beste Investition in Ihre Zukunft und die Ihrer Kinder.
6. Verdeutlichen Sie sich, welche Charaktereigenschaften Sie mit Ihrer Mutter teilen
Das werden gute und schlechte Eigenschaften sein. Schauen Sie beide an, denn durch beide sind Sie mit Ihrer Mutter verbunden. Der Wunsch „Ich möchte niemals so werden wie meine Mutter!” hat wenig Aussicht auf Erfolg, dazu sind Sie genetisch viel zu stark mit ihr verbunden. Es ist eine alte psychologische Regel: Was abgelehnt wird, bleibt. Sie können höchstens intensiver als Ihre Mutter versuchen, das Beste daraus zu machen. Das geschieht, indem Sie die negativen Themen anschauen und sagen: Ich bin ein Teil davon.
7. Wenn Ihre Mutter schwierig ist, gehen Sie auf die Konfliktpunkte zu
Wenn die Kommunikation zwischen Ihnen und Ihrer Mutter gestört oder ganz abgebrochen ist, hat das immer einen bestimmten Anlass und Grund gehabt, etwa weil Sie unter Druck gesetzt wurden („Ich habe alles für dich getan, und jetzt darf ich nicht einmal mit dir in den Urlaub fahren!”) und diesem Druck richtigerweise nicht nachgegeben haben. Verdeutlichen Sie sich: Auf fast allen Gebieten haben Sie noch viel gemeinsam, nur auf diesem einen nicht. Fokussieren Sie Ihre Aufmerksamkeit auf dieses, meist sehr schmerzliche Thema. Klären Sie das nicht am Telefon (hier kann immer einer der Gesprächspartner die Kommunikation abbrechen), sondern mit einem Brief und einem anschließenden Besuch.
Im schlimmsten Fall sollten Sie mit Ihrer Mutter eine „Trennung auf Zeit” vereinbaren. „Ich werde 1 Jahr lang keinen Kontakt mit dir haben” eröffnet mehr Möglichkeiten als ein im Streit gerufenes „Ich will dich nie mehr wieder sehen!”, für das man sich ewig schuldig und daran gebunden fühlen muss. Die Zeit heilt zwar nicht alle Wunden, aber auch in zwischenmenschlichen Konflikten gibt es eine Art Verjährungsfrist, die Sie nutzen sollten.
Entdecken Sie hier einen weiteren Artikel, der Ihnen zeigt, wie Sie sich mit Ihren Eltern versöhnen können.
Zum vertieften Weiterlesen: Alyce Faye Cleese, “How To Manage Your Mother”, in Deutschland nicht erschienen.
Mutter und Tochter: So durchschauen Sie Ihre Beziehung
Ob beste Freundinnen oder ewig im Clinch: Gleichgültig sind Mutter und Tochter einander selten. Selbst wenn die Mutter gestorben ist – Tochter bleiben viele ein Leben lang. Amerikanische Forscherinnen haben 5 Beziehungstypen identifiziert und uns zu simplify-Tipps inspiriert, wie diese sich jeweils noch verbessern lassen. Übrigens: Wenn Sie sowohl Tochter sind als auch selbst eine Tochter haben, können Sie diesen Artikel aus beiden Perspektiven lesen.
1. Beste Freundinnen
Es vergeht fast kein Tag, an dem Sie nichts voneinander hören. Wenn Sie miteinander reden, erzählen Sie sich auch sehr persönliche Dinge. Eine Beziehung auf Augenhöhe – der Traum vieler Mütter!
simplify-Tipp: Halten Sie sich beide vor Augen, dass Sie zwei verschiedenen Generationen angehören. Dann überfordern Sie als Tochter Ihre Mutter nicht mit falschen Erwartungen (dass sie z. B. mit ihrem Smartphone genauso zurechtkommt wie Ihre gleichaltrigen Freundinnen). Als Mutter wissen Sie dann besser, wann Sie sich zurückhalten sollten (z. B. mit intimen Details aus Ihrer Ehe) und wann Sie mit einem Rat aus Ihrer eigenen Lebenserfahrung heraus statt mit bloßer freundschaftlicher Ermutigung dienen können (z. B. wenn Ihre Tochter selbst ein Kind bekommt).
2. Schwesterlich
Trotz nicht unbedingt häufiger Kontakte haben Sie eine enge Beziehung. Sie wissen, dass Sie sich aufeinander verlassen können. Allerdings herrscht zwischen Ihnen (wie bei Geschwistern üblich) eine gewisse Rivalität.
simplify-Tipp: Finden Sie beide heraus, in welchen Bereichen Sie sich (vielleicht auch nur insgeheim) vergleichen. Oft sind die wunden Punkte unterschiedlich: Die Tochter glaubt, nicht an die Lebensleistungen der Mutter heranzureichen (4 Kinder und Job); an der Mutter nagt, dass sie nicht mehr jung aussieht (in der U-Bahn wurde ihr bereits ein Sitzplatz angeboten!). Gehen Sie mit diesen Schwachstellen sensibel um: Bewundern Sie das ehrenamtliche Engagement Ihrer Tochter; sagen Sie Ihrer Mutter, wie gut sie immer aussieht.
3. Aufeinanderprallende Persönlichkeiten
Viel gemeinsam haben Sie nicht. Und so prallen Sie permanent aufeinander – Ordnungsliebe kontra kreatives Chaos, modisches Outfit kontra Schlabberlook, Unbekümmertheit kontra Sorgenmacherin. Ihr Rollenmuster: Mutter hat viel an der Tochter auszusetzen, die reagiert abweisend, Mutter fühlt sich missachtet und motzt deshalb noch lauter weiter.
simplify-Tipp: Steigen Sie beide aus diesem Teufelskreis aus. Zeigen Sie als Tochter Ihrer Mutter, dass Sie ihr zuhören – indem Sie mit eigenen Worten wiedergeben, was diese sagt („Du meinst also, ich würde am besten …“). Üben Sie als Mutter die Kunst des Sich-auf-die-Zunge-Beißens. Je weniger Sie sagen, desto eher werden Sie auf ein offenes Ohr stoßen! Unterschätzen Sie Ihren Einfluss nicht: Auch wenn Ihre Tochter so tut, als sei ihr Ihre Meinung egal, kann Ihre Kritik sie tief treffen.
4. Verstrickt
Einer Meinung zu sein ist Ihnen beiden extrem wichtig. Vor allem die Tochter (gleich welchen Alters) trifft keine Entscheidung, wenn sie sich vorher nicht der Zustimmung der Mutter versichert hat.
simplify-Tipp: Lösen Sie beide den Knoten behutsam. Sagen Sie als Tochter Ihrer Mutter, dass Sie ihre Meinung sehr schätzen – aber treffen Sie die Entscheidung über die Erhöhung der Stundenzahl in der Arbeit, die Umgestaltung Ihres Gartens oder die neue Haarfarbe bewusst alleine oder mit Ihrem Partner. Bearbeiten Sie Ihre Mutter nicht so lange, bis sie Ihnen halbherzig den Segen für Ihre Wünsche und Pläne gibt. Vertrauen Sie auf die Kraft der Liebe! Entlassen Sie als Mutter Ihre Tochter in die Selbstständigkeit. Dafür gut: Sehen Sie das Leben, das Ihre Tochter führt, nicht als Kritik an Ihren eigenen Lebensentscheidungen. Bringen Sie frischen Wind in Ihr eigenes Leben – dann sind Sie weniger versucht, das Leben Ihrer Tochter mitzuleben.
5. Umgekehrte Rollen
Im Alter scheinen sich die Rollen oft umzukehren. Die Mutter, die die Tochter großgezogen und auch als Erwachsene noch unterstützt hat (z. B. als Babysitterin bei den Enkeln), wird selbst hilfsbedürftig.
simplify-Tipp: Bringen Sie als Tochter Ihrer Mutter Wertschätzung entgegen – unabhängig von ihrer intellektuellen und körperlichen Leistungsfähigkeit. Behandelt Sie sie nicht wie ein unmündiges Kind, dem Sie sagen müssen, wo’s langgeht. Lassen Sie sich aber andererseits auch nicht wie ein Kind von Ihrer Mutter herumkommandieren – etwa indem Sie immer in Rufbereitschaft sind für ihre Aufträge. Überlegen Sie sich als Mutter rechtzeitig, wie Sie selbst sich gegenüber Ihrer Tochter (Ihren Kindern) verhalten möchten, wenn Sie alt geworden sind. Schreiben Sie es auf, und geben Sie den Brief Ihrer Tochter zum Lesen – und zum Aufbewahren.
Als kleines Kind haben Sie Ihre Mutter als „modern” erlebt, auf der Höhe der Zeit. Als Erwachsener aber sollte Ihnen deutlich sein, dass Ihre Mutter eine Generation älter ist als Sie. Das heißt, dass sie nicht so offen über alles reden kann. Dass ihr Leben ein anderes Tempo hat als Ihres. Durch die statistisch gesehen hohe Lebenserwartung Ihrer Mutter werden sich diese Gegensätze noch verstärken. Planen Sie das ein.
2. Hören Sie Ihrer Mutter zu
Sie müssen Ihrer Mutter nicht mehr gehorchen, wie Sie das als Kind getan haben. Aber Sie sollten ihr mit größtmöglicher Offenheit zuhören. Lassen Sie sie wissen, dass Sie ihre Ansichten verstehen, auch wenn Sie sie nicht unbedingt teilen. Erwachsene Kinder neigen manchmal dazu, ihre Mutter zu bevormunden und ihr über den Mund zu fahren: „Ja, ja, das hast du schon 1000-mal gesagt.” Das, so die Erfahrung von Faye Cleese, kränkt ältere Menschen stärker, als sie es sich anmerken lassen.
3. Erinnern Sie sich daran, dass Ihre Mutter mehr erlebt hat als Sie
Eigentlich banal, wird aber oft übersehen: Ihre Mutter hatte ein Leben, lange bevor Sie geboren wurden. Lassen Sie sich möglichst viel von dieser Zeit erzählen, um Ihre Mutter besser zu verstehen. Gehen Sie von Ihrer eigenen Jugend aus und fragen Sie von dort aus zurück: Wie war das, als du das erste Mal verliebt warst? Wie bist du von deiner Mutter behandelt worden? Wie habt ihr damals eure Freizeit verbracht?
Fragen Sie Ihre Mutter über die alten Zeiten aus. Meist ist die alte Mutter die darüber am besten informierte Person. Sammeln Sie zusammen mit ihr alle Fakten, auch wenn Ihnen das derzeit vielleicht lästig ist. Das ist eine der wertvollsten Hinterlassenschaften, die Sie Ihren Kindern machen können. So ein Fakten-Gespräch ist oft auch möglich, wenn die Beziehung zu Ihrer Mutter emotional angespannt ist.
4. Fragen Sie Ihre Mutter direkt, wie Sie ihr das Leben erleichtern können
Viele Erwachsene vertrauen auf die natürliche wortlose Verbindung, die Sie während der Kindheit zu ihrer Mutter hatten. Das führt später dazu, dass sie sich sicher sind, der Mutter die Wünsche von den Augen abzulesen – und nicht merken, wie sehr sie daneben liegen. Die alten Mütter dagegen, so hat es Faye Cleese gehört, wagen oft nicht zu widersprechen. Beispiel: Der Sohn lädt seine Mutter zum Geburtstag in die Oper ein, weil sie sich das früher immer gewünscht hat, und er wundert sich über die schlechte Laune der alten Dame. Grund: Mutter hasst Opern und interessierte sich dafür nur aus Rücksicht auf ihren (inzwischen verstorbenen) Mann. Eine einfache, offene Frage hätte die Situation für alle entspannt.
5. Lernen Sie die Verwandtschaft Ihrer Mutter kennen
Nehmen Sie, wenn noch nicht geschehen, Kontakt auf mit den Geschwistern Ihrer Mutter, ihren anderen Verwandten und Freunden. Organisieren Sie, wenn es kein anderer tut, Familienzusammenkünfte. Wenn Verwandte verfeindet sind, bemühen Sie sich als Vertreter der jüngeren Generation um Ausgleich und Versöhnung. Das ist die beste Investition in Ihre Zukunft und die Ihrer Kinder.
6. Verdeutlichen Sie sich, welche Charaktereigenschaften Sie mit Ihrer Mutter teilen
Das werden gute und schlechte Eigenschaften sein. Schauen Sie beide an, denn durch beide sind Sie mit Ihrer Mutter verbunden. Der Wunsch „Ich möchte niemals so werden wie meine Mutter!” hat wenig Aussicht auf Erfolg, dazu sind Sie genetisch viel zu stark mit ihr verbunden. Es ist eine alte psychologische Regel: Was abgelehnt wird, bleibt. Sie können höchstens intensiver als Ihre Mutter versuchen, das Beste daraus zu machen. Das geschieht, indem Sie die negativen Themen anschauen und sagen: Ich bin ein Teil davon.
7. Wenn Ihre Mutter schwierig ist, gehen Sie auf die Konfliktpunkte zu
Wenn die Kommunikation zwischen Ihnen und Ihrer Mutter gestört oder ganz abgebrochen ist, hat das immer einen bestimmten Anlass und Grund gehabt, etwa weil Sie unter Druck gesetzt wurden („Ich habe alles für dich getan, und jetzt darf ich nicht einmal mit dir in den Urlaub fahren!”) und diesem Druck richtigerweise nicht nachgegeben haben. Verdeutlichen Sie sich: Auf fast allen Gebieten haben Sie noch viel gemeinsam, nur auf diesem einen nicht. Fokussieren Sie Ihre Aufmerksamkeit auf dieses, meist sehr schmerzliche Thema. Klären Sie das nicht am Telefon (hier kann immer einer der Gesprächspartner die Kommunikation abbrechen), sondern mit einem Brief und einem anschließenden Besuch. Im schlimmsten Fall sollten Sie mit Ihrer Mutter eine „Trennung auf Zeit” vereinbaren. „Ich werde 1 Jahr lang keinen Kontakt mit dir haben” eröffnet mehr Möglichkeiten als ein im Streit gerufenes „Ich will dich nie mehr wieder sehen!”, für das man sich ewig schuldig und daran gebunden fühlen muss. Die Zeit heilt zwar nicht alle Wunden, aber auch in zwischenmenschlichen Konflikten gibt es eine Art Verjährungsfrist, die Sie nutzen sollten. Entdecken Sie hier einen weiteren Artikel, der Ihnen zeigt, wie Sie sich mit Ihren Eltern versöhnen können. Zum vertieften Weiterlesen: Alyce Faye Cleese, “How To Manage Your Mother”, in Deutschland nicht erschienen.