Eine Nostalgie-Armatur sollte es sein: Darüber war ich mir beim Einbau meiner alten Küche in die neuen 4 Wände klar. Die wenigsten konnten das verstehen. Denn Nostalgie gibt es meist nur als Zweihebelmischer. Sprich: Um warmes Wasser zu bekommen, muss ich zwei Hähne aufdrehen. Ein Einhebelmischer ist da deutlich im Vorteil. Steht der Hebel in der Mitte, ist das Wasser angenehm warm – so funktionieren jedenfalls die meisten Mischbatterien mit einem Hebel.
Mein Handwerker, der die Küche einbaute, war jedoch anderer Meinung. Er freute sich über den Zweihebelmischer! Denn dieser hat einen anderen entscheidenden Vorteil: Mit ihm lässt sich eine Menge Geld sparen! Ein Spar-Coach hatte ihm einmal vorgerechnet, wie viel Strom er weniger bezahlen müsste, wenn er auf das automatische Mischen verzichten würde.
Gerade in den Sommermonaten reicht es oft, sich mit kaltem Wasser die Hände zu waschen. Hätte man 2 Hebel, würde man nur den für das kalte Wasser aufdrehen. Bei einem Einhebelmischer, der meist auf der Mitte steht, kommt immer heißes Wasser dazu. Je nachdem, wie Heißwasser erzeugt wird, steigert das den Verbrauch für Strom, Gas oder Öl.
Bei einer Familie mit Kindern, die häufig andere Kinder zu Besuch hat oder bei der immer jemand den Hebel verstellt, kommt dadurch ein ganz schönes Sümmchen zusammen. Mit dem guten alten Zweihebelmischer in Küche, Bad oder WC lassen sich also je nach Lebenssituation eine Menge Energie und Kosten einsparen!