„Wie soll ich das heute nur alles schaffen?“ Eine kaum noch übersehbare Anzahl von Aufgaben fordert gleichzeitig Ihre volle Aufmerksamkeit. Hat man an der einen Ecke etwas in Ordnung gebracht, beginnt an der anderen Ecke schon die nächste Krise.
simplify-Tipp Nr. 1: Begegnen Sie Ihrem „großen U“ (U für unangenehm)! Stress und Unmut kommen auf, sobald die Aufgaben so unangenehm sind, dass Sie immer wieder einen weiten Bogen um sie machen.Zerren Sie Ihre „Us“ ans Licht und nennen Sie sie ehrlich beim Namen. Schreiben Sie auf, was Sie derzeit am meisten nervt. Wenn es mehrere Punkte sind, bestimmen Sie den allerunangenehmsten.
simplify-Tipp Nr. 2: Erledigen Sie das „große U“! Formulieren Sie, woraus das unerledigte haarige Problem wirklich besteht. Beispiele: Ein Bericht, der Ihnen schwer im Magen liegt, hat am Ende den Umfang vier Seiten bedruckten Papiers. Ein peinliches Gespräch mit Ihrem Nachbarn, das Sie lange vor sich herschieben, dauert letztlich gerade einmal 15 Minuten.
simplify-Tipp Nr. 3: Große Us ähneln oft dem Scheinriesen aus Michael Endes „Jim Knopf und Lukas, der Lokomotivführer“: Aus der Ferne wirkt er schrecklich groß. Doch je näher Sie ihm kommen, umso kleiner wird er. Wenn die verschobene und verdrängte Pflicht auf ihre realen Maße geschrumpft ist: Packen Sie den Stier nun ohne Zögern bei den Hörnern.Sie werden merken: Jetzt geht’s.
simplify-Tipp Nr. 4: Fangen Sie jetzt sofort an, sich ein „U“ vorzunehmen. Ein Anruf („Noch heute rufe ich Dr. Bissig an!“) oder sonst eine aufgeschobene Aufgabe. Erledigen Sie nur einen einzigen Vorgang,den aber jetzt. Kein Verschieben mehr! Sie werden staunen, wie gut Sie sich danach fühlen.